Interaktives Online-Festival: Digitaler Bücherfrühling auf der Familienplattform HeldenstückeLIVE

Aktionen wie den digitalen Bücherfrühling stelle ich gerne vor. Gerade in der Zeit, in der wir uns aktuell befinden, ist es wichtig, dass wir uns ein wenig Abwechslung gönnen.

HeldenstückeLIVE, die Eventplattform der Verlagsgruppe Oetinger, lädt vom 1. bis 7. März 2021 zum „Digitalen Bücherfrühling“ ein, um die Neuheiten dieses Frühjahrs gemeinsam zu entdecken. Mehr als 25 Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und die ganze Familie locken mit bekannten Namen, spannenden Geschichten und Mitmachaktionen. Die Events bieten Autor*innen und Kreative zu fairen Preisen im geschützten digitalen Raum an. Neben der Lesung stehen eine Fragerunde, Spendenaktion oder Verlosung im Programm. Alle Events sind live und interaktiv – echte digitale Begegnungen!

r „Die drei ???“-Autor Christoph Dittert war sein erstes HeldenstückeLIVE-Event ein großer Erfolg: „Mir hat es Riesenspaß gemacht. Es gab viele Fragen, die Stimmung war gut, und ganz am Ende waren noch zwei Drittel der Leute da – nach fast drei Stunden! Ich werde sicher ‚Die drei ???‘ nochmal bringen – und jetzt im Bücherfrühling das ‚Explorer Team‘.“ Sein Kollege Boris Pfeiffer hat sich gleich angeschlossen – er erzählt und liest aus „Die drei ??? Kids“.

Von Drachen und Dinos bis zu Kobolden und Schaummonstern: Für die Kleinen gibt es viel zu entdecken. Garantiert lustig wird es bei „Ralf-Tube. Vom Lauch zur Legende“ von und mit Silas Matthes sowie bei Rüdiger Bertrams neuem Buch „Plötzlich 1 Millon Follower“. Die Autorin Britta Nonnast kommt mit dem Schulhund Henriette zur Mitmachlesung. Stefanie Taschinski liest aus „Familie Flickenteppich Wir machen Ferien!“. Der Schauspieler Lukas Benjamin Engel hat zu seinem unveröffentlichten Buch „Der kleine Ritter“ gleich eine dreiteilige Event-Reihe geplant. Im Franziska Lange zeigt im Live-Nähworkshop, wie tierische Kindermasken selbstgemacht werden können. Das Sachbuch zum Thema Wasser bietet „Geschichten zum Planschen, Staunen und Forschen“.

Jugendliche können unter anderem „Nordstern – Der Ruf der freien Pferde“ und den Thriller „Fieber! Alles. Außer. Kontrolle.“ entdecken. In „Der Himmel über dem Platz“ erzählt Martina Wildner vom Mädchen Jo, das die beste Fußballerin aller Zeiten zu werden will. Junge Erwachsene lockt die Romantasy-Reihe „Love and Magic are everywhere“ mit Soli-Lesungen der bekannten Autorinnen Stefanie Hasse, Jennifer Benkau, Mila Summers, Nica Stevens, Nina MacKay, Rose Snow und Marah Woolf.

Nach der Themenwoche gibt es bei HeldenstückeLIVE natürlich weitere Begegnungen und digitale Abenteuer. Mitte März startet zum Beispiel der Arena Verlag die Live-Veranstaltungsreihe „Deine ErlebnisArena“, die regelmäßig Autor*innen miteinander ins Gespräch bringt, darunter Anna Ruhe, Franca Düwel und Christian Seltmann.

Hier gibt es weitere Informationen.https://www.heldenstueckelive.de/de/search?type=3&page=1&categoryIds=23

Über HeldenstückeLIVE:

HeldenstückeLIVE ist ein Treffpunkt, an dem sich Kreative und ihr Publikum direkt begegnen. Die Plattform präsentiert digitale Events und andere Formate – live und auf Abruf (on demand). Interessierte Veranstalter*innen können auf der Plattform eigene Events einstellen. Das Anlegen eines Events ist kostenfrei, über Ticketverkäufe werden Erlöse erzielt. Die Idee der Plattform ist es, etwas Wertvollem, nämlich kreativer Leistung, einen fairen Preis beizumessen. HeldenstückeLIVE bietet hierfür einen geschützten, digitalen Raum. Die Plattform ist dabei eine lernende Plattform, sie wächst mit jedem Kreativen und jedem Teilnehmenden. HeldenstückeLIVE wurde von der Verlagsgruppe Oetinger und Literaturtest entwickelt und im Oktober 2020 gelauncht

Storytel – Schreibwettbewerb

Da ich nicht schreiben kann und auch nicht in die Altersgruppe passe, habe ich mir gedacht, dass ich diesen Schreibwettbewerb dennoch vorstellen möchte. Vielleicht gibt es hier schreibwütige, die gerne daran teilnehmen möchte. Ich wünsche allen viel Spaß beim Schreiben.

Vom 15. Februar bis 15. August 2021 sind Autor*innen (bis zum Alter von 35 Jahren) aus dem gesamten deutschsprachigen Raum eingeladen, ihre Geschichten auf story.one zu verfassen, damit kostenlos ein Buch zu publizieren und das Buch für den Preis einzureichen. Hannes Steiner, Geschäftsführer von story.one zur Idee: „Wir möchten mit diesem Preis junge Taente fördern und ihre Arbeit einem großen Publikum zugänglich machen.“

Die Preise:

1. Preis: Vertrag mit der Literatur- und Filmagentur Marcel Hartges, 14 Tage „writing in residence“ all inclusive im „Der Seehof, Goldegg/Salzburger Land“; Präsentation und Platzierung des story.one-Buches bei Thalia und in der Sendung erLesen (ORF3)

2. und 3. Preis: 14 Tage „writing in residence” all inclusive im „Der Seehof, Goldegg/Salzburger Land“, Platzierung der Bücher bei Thalia

Die Jury:

  • Andreas Maier (Schriftsteller)
  • Christine Aumayer-Gann  (Korrektur Verlag)
  • Mia Eidlhuber  (Journalistin/Der Standard)
  • Johannes Schwaninger (Filmfestival Zell am See)
  • Sepp Schellhorn (Sepp-Schellhorn-Stiftung)
  • Anna Brandstätter (Thalia)
  • Martin Rammer-Gmeiner (ORF 3)
  • Marcel Hartges (Literatur- und Filmagent)

Die Partner:

  • Story.one – das neue, junge Buchformat
  • Sepp-Schellhorn-Stipendium – Literaturpreis der Sepp-Schellhorn-Stiftung
  • Thalia – Botschafter geistiger Nahrung und Handelspartner im deutschsprachigen Raum
  • ORF 3 – der erfolgreiche Kultur- und Informationssender 

Mehr Informationen hier: www.story.one/wettbewerbe/ysa21.

Christie, Agatha: Der blaue Express

Der Fahrplan stimmt, der Zeitplan auch. Poirot reist an die Riviera – natürlich mit dem Luxuszug von Calais über Paris nach Nizza. Auch die reiche amerikanische Erbin Ruth Kettering fährt mit dem »Blauen Express«, doch als der Schaffner in Nizza an ihr Abteil klopft, findet er eine Leiche. Ein perfekter Mord – so scheint es. Doch eine kleine Unstimmigkeit lässt Hercule Poirots kleine graue Zellen nicht mehr ruhen: Die Frage nämlich, warum das Gesicht der jungen Frau entstellt wurde.

  • Herausgeber : Atlantik; 1. Edition (14. März 2018)
  • Sprache : Deutsch
  • Taschenbuch : 320 Seiten
  • ISBN-10 : 3455002242
  • ISBN-13 : 978-3455002249
  • Originaltitel : The Mystery of the Blue Train

Ich habe ein weiteres Buch von Agatha Christie gelesen. An dieser Stelle kann ich schon mal sagen, dass ich den Klappentext etwas verwirrend finde. So langsam werde ich mit Hercules Poirot doch noch warm. “Der blaue Express” ist der achte Kriminalroman von Agatha Christie und in diesem Buch wird zum ersten Mal das fiktive Dorf, in dem Mrs Marple, lebt erwähnt.

Agatha Christie stellt in diesem Buch die wichtigsten Personen akribisch vor und als Leserin musste ich 72 Seiten durch halten, bevor es richtig spannend wurde. Worum geht es in diesem Krimi? Wir lernen anfangs Ruth kennen, ihr Vater ist ein reicher Millionär. Seine Tochter ist mit einem Mann verheiratet, der sie in der Öffentlichkeit betrügt um die Schmach von seiner Tochter zu nehmen, bietet er seinem Schwiegersohn eine horrende Summe an, damit dieser in die Scheidung einwilligt. Derek, der finanziell am Boden ist, lehnt dieses Angebot aus. Van Aldins Tocher wiederum hat ebenfalls eine Affäre, mit der diese sich treffen möchte. Kathrine Grey, die im fiktiven St Mary Read lebt, war die Gesellschafterin einer reichen Dame. Als diese stirbt, erbt Katherine Grey eine beachtliche Summe. Beide Frauen machen sich mit dem “blauen Express” auf den Weg an die Reviera. Im Zug kreuzen sich die Wege der beiden Frauen und Katherine Grey ist scheinbar die letzte Person, mit der Ruth gesprochen hat. Kurz vor dem Mord lernt Katherine Hercules Poirot kennen.

Poirot wäre nicht Poirot, etwas selbst verliebt und eitel, wenn er nicht die Ermittlungen aufnehmen würde und den Fall lösen wird. Schnell fällt der Verdacht, nach dem Gerüchte aufkommen, auf den Ehemann der Ermordeten. Ob dieser auch wirklich der Täter war, wird hier selbstverständlich nicht verraten und ebenso werde ich nicht auf den verschwundenen Schmuck eingehen, dessen Wert enorm ist.

“Der blaue Express” habe ich sehr gerne gelesen, auch wenn es eine Weile gedauert hat, bis die Geschichte so spannend wurde. Die Autorin hat mir als Leserin eine Auflösung geboten, mit der ich so nicht gerechnet habe. Es war nicht so gut wie “Alibi”, das mich vollkommen geflasht hat. Leser, die die Bücher von Agatha Christie gerne lesen, werden auch dieses Buch mögen. Die Autorin zeigt, was sie alles kann. Auch dieses Buch wurde verfilmt.

Clark, Julie. Der Tausch

Zwei Frauen auf der Flucht. Eine Entscheidung, die alles verändert. Und kein Weg zurück.

New York, Flughafen JFK: Claire soll nach Puerto Rico reisen, um ihren Mann, einen ehrgeizigen Politiker, beim Wahlkampf zu unterstützen. Doch in Wahrheit will sie nichts als fliehen – vor seinen gewalttätigen Übergriffen und der lückenlosen Kontrolle, die er über sie ausübt. Sie kommt mit Eva ins Gespräch, die bei ihrem schwerkranken Mann Sterbehilfe geleistet hat. Zu Hause in Kalifornien erwartet sie die Polizei. Innerhalb weniger Sekunden beschließen sie, die Bordkarten zu tauschen und sich gegenseitig ein neues Leben zu schenken.

Erleichtert landet Claire in Kalifornien. In Evas Haus gibt es allerdings keine Hinweise auf einen Ehemann. Dann erfährt sie, dass das Flugzeug nach Puerto Rico abgestürzt ist. Und kurz darauf entdeckt sie die vermeintlich abgestürzte Eva in einer Fernsehreportage über das Unglück. Lebendig. Hat sie die Flucht in das Leben einer Anderen am Ende doch nur in eine Falle gelockt?

  • Herausgeber : Heyne Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (11. Januar 2021)
  • Sprache : Deutsch
  • Broschiert : 400 Seiten
  • ISBN-10 : 3453424972
  • ISBN-13 : 978-3453424975
  • Originaltitel : The Flight

Dieses Buch habe ich gelesen, da es auf Instagram megagehypt wird und wurde. Ich kann mich dem Hype, der um das Buch gemacht wurde, nur sehr bedingt anschließen. Wer einen packenden Thriller mit einer Portion Nervenkitzel erwartet, sollte das Buch besser nicht lesen und zu einem anderen Buch greifen. Mich hat der Schluss alles andere als überzeugen können und hat den positiven Eindruck, den ich anfangs hat, zu nicht gemacht.

Warum geht es in dem Buch. Wir begleiten zwei Frauen auf ihrem Weg, wie sie ihr Leben in Ordnung bringen können. Claire ist die Frau eines einflussreichen Mannes, der sie körperlich misshandelt. Mit Hilfe ihrer Freundin, Petra, heckt sie einen Plan aus, wie sie aus ihrem alten Leben ausbrechen kann und ein neues Leben beginnen kann. Am Flughafen trifft sie auf Eva, die ihr anbietet, dass sie ihre Flugtickets tauschen könnten. Eva ist auf der Flucht vor einem Drogenboss, für den sie jahrelang Drogen hergestellt hat. Claire nimmt dieses Angebot an und schlüpft in Evas Rolle. Parallel schaut sie immer, was ihr Mann und dessen Assistent miteinander besprechen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Claire und Eva erzählt. Sie beginnt acht Wochen vor dem Absturz und endet nach dem Absturz. Ich muss sagen, dass mir der Handlungsstrang um Eva deutlich besser gefallen hat als die Geschichte um Claire. Um finanziell über die Runden zu kommen, nimmt sie einen Job bei einem Cateringservice an und handelt aus ihrer Sicht vollkommen richtige aber bringt sich dann selbst in Gefahr, bzw. ihren Mann auf ihre Fährte. Bis kurz vorm dem Schluss war die Handlung im Prinzip sehr schlüssig und sehr rund. Doch dann kam das zusammen geschusterte Ende nach dem Motto “Friede, Freude, Eierkuchen” und das war der Augenblick, der das ganze Buch zu nichte gemacht. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und lässt sich gut weg lesen. Da mich das Ende sehr frustriert zurück gelassen hat, kann ich das Buch nur bedingt weiter empfehlen.

Lesemonat Januar

Ich habe im Dezember angefangen Vollzeit zu arbeiten und dadurch hat sich mein Leseverhalten gründlich geändert. Bis letzter Woche kam ich tagsüber zum Lesen. Seit das Anrufvolumen deutlich höher geworden ist, beschränkt sich meine Lesezeit auf die Abendstunden. Waren meine Anrufer letzte Woche noch sehr kulant, wird der Ärger immer deutlicher an mich heran getragen. Daher freue ich mich, wenn ich abends zum Lesen komme. Im Januar habe ich zwei Bücher bewusst abgebrochen, dazu später aber. Meine Weltenbummlerr Challenge läuft richtig, in der Leseinspirations Challenge hinke meilenweit hinten rein.

  1. Kast, Bas – Das Buch eines Sommers: Dieses Buch wurde kontrovers diskutiert und ich habe mich mit einer anderen Bloggerin ausgetauscht, die mit dem Buch nicht warum wurde. Wenn ich zurück blicke, habe ich das Buch recht gerne gelesen und besonders die Dialoge zwischen dem Protagonisten Nicholas und Christopher fand ich lesenswert. Es war das erste Buch, das ich von dem Autoren gelesen habe. Ob ich ein weiteres Buch des Autoren lesen würde, ist eher ungewiss.
  2. Whitmore, Felicity- das Herrenhaus im Moor: Dieses Buch habe ich über die Onleihe unserer Stadtbibliothek gelesen. Eine Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt und deren Ende mich überraschen konte.
  3. Christie, Agatha- das fehlende Glied in der Kette: Dies ist der erste Fall um Hercules Poirot. Dieses Jahr gibt es ein offizielles Agatha Christie Challenge auf der Seite des Atlantik Verlags.
  4. Yokoyama, Hideo -50: Zur Abwechslung habe ich einen japanischen Krimi gelesen, den ich auf der einen Seite sehr gerne gelesen habe, die vielen Namen habe mich ein wenig verwirrt und ich daher dankbar war, dass es zu Beginn des Buchs eine Namensliste gab und im Glossar eine Begriffserklärung. Dies ist kein klassischer Whodoneit Krimi, das wir den Mörder von Anfang an kennen. Es ist ein Whydoneit Krimi und wir erfahren im Laufe der Handlung, warum der Mörder zum Mörder wurde.
  5. Simenon,George – Maigret und Pietr der Lette: Ich habe den ersten Maigret gelesen und ich bin immer noch sehr gespalten, was ich von dem Buch halten soll. Versierte Krimileser werden wahrscheinlich empört aufschreien, dass ich mit der Handlung nicht recht warm wurde aber ich habe das Buch nicht abgebrochen, sondern es komplett zu Ende gelesen.
  6. Martini, Manuela -Sterne über Lissabon : Eine junge Frau, die auf der Suche nach ihren Wurzeln ist. Nach dem Tod ihrer Großvaters macht sie sich auf den Weg nach Lissabon um Familiengeheimnisse aufspüren zu können. Wieder eine Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt.
  7. Goga, Susanne: Die vergessene Burg (2/5*): Zu diesem Buch gibt es eine ausführliche Rezension.
  8. Carty-Williams, Candice- Queenie : Dieses Buch hatte ich letztes Jahr in der Hand und ich habe mirt mir gehadert, ob ich es es kaufen soll oder nicht. Da es das Buch aber in der Bücherei zum Ausleihen gibt, habe ich es einfach nur ausgeliehen. Das Buch war in meinen Augen, nach “Das Flüstern der Bäume” eine mega Enttäuschung und ich war froh, dass ich keine 24 € für dieses Buch ausgegeben habe. Queenie agiert aller andere als glaubwürdig und der Grad zwischen Vergewaltigung und freiwilligen Sex war sehr schmal. Ich habe mich gewundert bzw. ich war entsetzt, was Queenie alles auf sich genommen hat, um ein körperliche Nähe zu bekommen. So kommt sie mit Mißbrauchsverletzungen in eine Klinik und wird gefragt, ob sie vergewaltigt wurde, verneint sie dies. Ich war daher sehr froh, dass ich das Buch nur ausgeliehen habe.
  9. Benedict, A. W. – Mord auf Parsley Manor: Dies ist ein Buch aus dem BOD Verlag. “Mord auf Parsley Manor”, ist der Auftakt zu einer Reihe. Der Schreibstil ist sehr an den von Agatha Christie angelehnt.
  10. Christie, Agath- Alibi: Zu Alibi muss ich nichts mehr sagen, denn dieses Buch habe ich bereits rezensiert.
  11. Ogawa, Yoko-Das Geheimnis der Eulerschen Formel. Dieses Buch hatte ich 2008 das erste Mal in der Hand und ich weiß gar nicht mehr, warum ich das Buch abgebrochen habe. Diesen Monat gehört es zu meinen Highlights.
  12. Christie. Agatha- Das Schicksal in Person: Auch zu diesem Buch gibt es eine Rezension.

Abgebrochen:

  1. Christie, Michael – Das Flüstern der Bäume (auch hier gibt es eine Rezension)
  2. Winter, Claudia – wie sagt man ich liebe dich.

Der Januar habe ich drei Bücher von einer Autorin gelesen, der Todestag sich am 12.1 zum 45 mal jährte. Ihre Bücher werden sicher noch eine Weile gelesen werden, denn sie sind Wegweiser in der Krimiwelt.

Christie, Agatha: Das Schicksal in Person

Mit der Nachricht vom Tod Jason Rafiels erhält Miss Marple einen rätselhaften Auftrag. Denn in seinem Testament bittet sie ihr verstorbener Freund darum, ein lang zurückliegendes Verbrechen aufzuklären und sich dafür auf eine Reise zu Englands schönsten Gärten zu machen. Miss Marple kann ihm diesen letzten Wunsch nicht abschlagen, muss aber bald feststellen, dass eine unglückselige Liebe und ein tragischer Mord aus Jason Rafiels Vergangenheit sie selbst in Gefahr bringen.

  • Herausgeber : Atlantik; 1. Edition (16. Juli 2016)
  • Sprache : Deutsch
  • Taschenbuch : 288 Seiten
  • ISBN-10 : 3455651011
  • ISBN-13 : 978-3455651010
  • Originaltitel : Nemesis

Ich habe vorgestern Abend noch “Das Schicksal in Person” zu Ende lesen können. In meiner letzten Rezension habe ich erwähnt, dass mir “Miss Marple” mehr liegt als Poirot. Mrs Marple finde ich clever, da sie ihr Alter geschickt einsetzt, um an Informationen zu kommen, die sie zur Lösung des Falls benötigt. “Oh, ich bin so tütelig. Könnten Sie mir nicht weiter helfen”. Das Schicksal in Person ist der 62. Krimi von Agatha Christie und ich finde es schade, dass sie nicht mehr Bücher um die liebenswerte Mrs. Marple schrieb.

Kommen wir nun aber zum Buch. Wir treffen in diesem Buch auf einen Charakter, der in “die karibische Affäre” mit dabei war, im vorliegenden Buch ist Mr. Rafiel zwar verstorben, spielt dennoch eine große Rolle. In der karibischen Affäre  lernen sich Miss Marple und Jason Rafiel in einem Hotel in der Karibik kennen. Nun erhält Miss Marple von Mr. Rafiel posthum den Auftrag ein viele Jahre zurückliegendes Verbrechen aufzuklären. Bereits in diesem Buch bezeichnete sich Jane Marple als Göttin der Rache, sodass “das Schicksal in Person” im Original “Nemesis” heißt.

Jane Marple ist sehr erstaunt als sie den Brief einer London Anwaltkanzelei bekommt, in dem steht, dass sie Geld erben würde. Mr. Rafiel vermacht ihr 20.000 Pfund, was zur damaligen Zeit ein Vermögen war, wenn sie ein Verbrechen aufklärt, das lange zurück liegt. Um ihre Recherchen nicht nachteilig zu beeinflussen, hinterlässt er ihr keinerlei Informationen. Im Gegenteil, er lässt für Mrs. Marple eine Busreise machen, dabei soll sie ihre eigenen Erfahrungen machen. Auf dieser Reise soll Jane Marple alte Herrenhäuser und Gärten aufsuchen.

Ihre Mitreisenden sind kunterbunt gemischt. So lernt sie Elizabeth Temple kennen, die früher eine private Mädchenschule leitete. Als Mrs. Temple bei einer Wanderung durch einen durch einen herabfallenden Stei schwer verletzt sind, sind ihre letzten Worte “Verity”- Mrs Marples Aufgabe ist es nun heraus zu finden, was es mit den verschwundenen Mädchen Varity und Nora auf sich und wie weit Michael Rafiel mit deren Verschwinden involviert ist. Obwohl Mr. Rafiel von Anfang nicht aktiv dabei ist, fand ich es sehr erstaunlich wie Vorrausschauend sein Denken war und er Mrs. Marple zwei Schutzengel zur Seite gestellt hat als diese Hilfe benötigt hat.

Nach die amtliche Anhörung, zum Tod von Elizabeth Temple, abgeschlossen ist, beschließt Mrs. Marple vor Ort zu bleiben und weitere Nachforschungen anzustellen, ob es ihr gelingt, alle offenen Fäden zu entwirren, werde ich hier natürlich nicht verraten, denn das würde dazu verleiten, dass dieses Buch nicht gelesen werden.

Ich muss gestehen, dass ich “Karibische Affäre” in der Tat gelesen habe, mich aber nicht mehr genau an den Inhalt erinnern kann. “Das Schicksal in Person” ist nach “Ruhe unsanft” mein Lieblingskrimi um die schrullige Mrs Marple. Immer wenn ich einen Krimi um Jane Marple lese, möchte ich sofort meinen angefangenen Socken nehmen und weiter stricken. Über den Schreibstil der Autorin muss ich nichts mehr schreiben. Jane Marple muss man einfach mögen. Daher gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.