Mördersuche zwischen Dolci, Vino und Amore:
»La Signora Commissaria« Giulia Ferrari löst ihren ersten Fall – perfekte Urlaubs-Lektüre für alle Toskana-Krimi- und Italien-Fans!
Vor Jahren hat ein dunkles Geheimnis Commissaria Giulia Ferrari gezwungen, ihr Heimatdorf Santa Croce in der Toskana zu verlassen. Doch als mitten auf der Ponte Vecchio in Florenz ein Mord geschieht und anschließend unter mysteriösen Umständen die Leiche verschwindet, wird die Sonderermittlerin vom Innenminister persönlich auf den Fall angesetzt. Giulia merkt schnell, dass sie bei den Ermittlungen allein nicht weiterkommt. Unterstützung erhält sie ausgerechnet von einem alten Bekannten: Luigi Battista, ehemaliger Commissario von Florenz und mittlerweile Gastwirt in Santa Croce. Unter den aufmerksamen Augen des gesamten Dorfes findet das ungleiche Ermittler-Paar nicht nur einen Mörder …
»La Signora Commissaria und die dunklen Geister« ist der erste Band der Toskana-Krimi-Reihe von Pietro Bellini. Zwischen malerischen Weingütern, trubeligen Piazzi und mittelalterlichen Städtchen ermittelt mit Giulia Ferrari eine Kommissarin die man nie mehr vergessen wird.
Commissaria Giulia Ferrari
arbeitet als Sonderermittlerin des Innenministers in der italienischen Hauptstadt. Doch ein ganz spezieller Fall lässt sie die römischen Gefilde verlassen und zurückkehren in ihre Heimat: Die Toskana.
Eigentlich hatte sie der Stätte ihrer Kindheit den Rücken gekehrt, wegen eines Traumas in ihrer Vergangenheit. Doch nun stellt sie sich diesen dunklen Geistern – und muss nebenbei mit ihrem neuen Team ein schreckliches Verbrechen auflösen.
- Taschenbuch : 288 Seiten
- ISBN-10 : 3426526042
- ISBN-13 : 978-3426526040
- Größe und/oder Gewicht : 12.5 x 2.1 x 19 cm
- Herausgeber : Knaur TB; 1. Auflage (1. April 2020)
- Sprache: : Deutsch

Bis vor ein paar Wochen gab es einen Krimitisch beim Wittwer, auf dem hauptsächlich Krimis lagen, die bei den Leser *innen Urlaubsstimmung wecken sollen und da in diesem Jahr alles anders ist, wird der Urlaub auf dem Sofa verbracht. Ich hatte das Buch dort in der Hand aber ich konnte mich irgendwie nicht zum Kauf entscheiden und das war auch gut so. Vor ein paar Tagen habe ich es in der Bücherei gesehen, gelesen und es war die pure Zeitverschwendung. Seit “Hamish McBeth und das Skelett im Moor” habe ich kein so schlechtes Buch gelesen wie dieses hier.
Anfangs lernen wir Signora Commissaria kennen, in dem sie die Bar von Luigi Basttistia betritt und ihn zwingt, in den aktiven Polizeidienst zurück zu kehren. Diesen hat er vor ein paar Jahren quittiert und seit dem betreibt er eine erfolgreiche Bar in Florenz. Das Verbrechen, das Signora Commissaria aufzuklären ist heikel. Mitten auf der Pont Vecchio geschieht ein Mord, der diensthabende Soldat wird niedergeschlagen und die Leiche verschwindet. Nach ein paar Stunden taucht die Leiche auf und kann identifiziert werden. Bei dem Opfer handelt es sich um Umberto Rossi, der beim berühmtesten Goldschmieds Florenz arbeitet. Recht schnell kommt heraus, dass es sich um einen neue Identität handelt.
Bisher klingt es nach einem typischen Krimi, er in einem der Lieblingsurlaubsziele spielt. Kommen wir nun aber auf die Charaktere: Es handelt sich eher um ein Dreier Gespann, denn Battista hatte, so kam es mir vor, eher eine untergeordnetere Rolle. Hauptsächlich ermitteln Giulla Ferrari und Enzo (dessen Nachname ich auf der Schnelle nicht finde). Enzo ist für hauptsächlich für Recherchen am PC zuständig, da er nahe zu blind ist aber ist für Gulia bei ihren Ermittlungen eine große Stütze da er die Emotionen ihrer Verdächtigen “erriechen” kann. Bei Enzo musste ich anfangs immer an Signora Eletra aus den Brunetti Krimis denken.
Selten habe ich einen Krimi gelesen, der weniger spannend war als dieser. Kommen wir nun aber zur Auflösung und ich versuche hier nicht zu spoilern und die Lösung nicht zu verraten. Aus meiner Sicht kam das Ende völlig überraschend, die Auflösung war an den Haaren herbei gezogen und es wurde dann langatmig erklärt, weshalb das Opfer sterben musste. Sprachlich ist es sehr einfach gehalten, sodass man es locker an einem Nachmittag auf dem Balkon oder Park lesen kann. Es ist kein Krimi, den man unbedingt gelesen haben muss. Ich frage mich jetzt noch, warum ich dieses Buch überhaupt zu Ende gelesen habe, da mich weder die Charaktere noch die Handlung überzeugen konnten. Dieses Buch eignet sich wirklich nur für Leser *innen, die gerne Bücher lesen, die im Mittelmeerraum spielen.