So lange es hier so ruhig ist, kann ich die Zeit nutzen, um über meinen gelesenen Bücher zu schreiben. Aktuell sitze ich im Home Office und warte auf Anrufe, die gerade nur sehr spärlich eintrudeln aber ab nächster Woche Freitag wird es sicher viel turbulenter werden. Seit knapp vier Wochen arbeite ich fast Vollzeit und musste meine Lesegewohnheiten erst mal den Gegebenheiten anpassen. So wenig Bücher habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Im Dezember habe ich fast nur ebooks gelesen, entweder über die Onleihe, legemi oder readfy. Im Dezember saß ich jeden Mittwoch gebannt vor dem Fernseher und habe mir “Hochzeit auf den ersten Blick” angeschaut. In der Regel finde ich fernsehen doof aber das musste ich wegsuchten.
- Keller, Marc- Raum der Angst: Ein Escape-Room Thriller: Dieses Buch habe ich als Wanderbuch gelesen. Mit dem Thema Escape Room habe ich mich noch nie beschäftigt, da dies für mich völliges Neuland war, konnte ich unbefangen auf dieses Buch einlassen. Der Schreibstil des Autoren hat mich von der ersten Seiten an packen können. Wer allerdings schon Erfahrungen mit dem Thema hat, wird allerdings nicht auf seine Kosten kommen, da einige Charaktere zu klischeehaft beschrieben werden. Einen potentiellen 2. Band werde ich dennoch lesen.
- Christie, Agatha- Das krumme Haus: Aktuell gibt es im Atlantik Verlag eine Agatha Christie Challenge und das Buch würde, was die Aufgabenstellung betrifft, wunderbar rein passen. Das “Krumme Haus” stand schon eine Weile auf meiner Want to Read Liste und nun bin endlich dazu gekommen, es zu lesen. Ich fand es lesenswert, da es kein Poirot oder Miss Marple Krimi war. Da ich die Verfilmung kenne, wusste ich ungefähr, wie sich die Handlung entwickelt. Obwohl ich schon einige Bücher von Agatha Christie, deren Todestag sich am 12.1 zum 45 mal jährte, gelesen habe, muss ich mich jedes mal an ihren Schreibstil gewöhnen.
- Fagerlund, Jenny- 24 guten Taten: Ich habe das Cover gesehen und musste das Buch einfach lesen. Was wäre der Dezember, wenn man nicht wenigstens ein Weihnachtsbuch gelesen hat, zu mal dieses Buch auch noch in Stockholm spielt und ich einige Orte wieder erkannt habe. Dieses Buch hat mein Fernweh nach Stockholm geweckt.
- Archan, Isabella- Die Alpen sehen und sterben: Dieses Buch konnte mich überhaupt nicht überzeugen aber ich mag auch keine Bücher, in denen die Protagonistin sehr unzuverlässig ist. Daher wurde ich mit “Girl on the Train überhaupt nicht warm.
- Manusson, Kristof- Ein Mann der Kunst: Ich lese gerne Bücher von Autoren, die gleicher Jahrgang sind wie ich. “Ein Mann der Kunst” war anders als ich erwartet hatte aber ich mochte den Schreibstil des Autoren. Das Buch fängt recht bescheiden an, steigert sich aber im Laufe der Handlung.
- Weng, Joan- das Mädchen aus Berlin: Eher ein Kurzkrimi. Das Ende kam für mich völlig abrupt. Kann man lesen, muss man aber nicht. Das Setting war zwar toll aber so richtig überzeugen, konnte es mich nicht.
- Stiens, Giesela Maria- Herzklopfen unterm Weihnachtsbaum: Ein zuckersüße Geschichte, die sich super gerne gelesen habe. Eine Geschichte, deren Ausgang sich erahnen lässt aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch tut.
Das war mein trauriger Lesemonat aber ich denke, dass die nächsten Lesemonate wieder erfolgreicher werden. Ich hatte immerhin nur einen richtigen Flopp und die anderen Bücher waren okay.