Lesemonat Januar

Bevor ich meinen “Schmierzettel” verliere, sollte ich über meine gelesenen Bücher iim Januar schreiben. Nun lohnt es sich endlich wieder um die Bücher zu schreiben. Die letzten Monate, besonders November und Dezember, waren turbulent. Ich habe einen Skill, nicht ganz freiwillig, erworben und die erste Zeit ist dann immer besonders hart. Diesen Skill wollte ich gar nicht haben, nun kämpfe ich mich durch. Dadurch hatte ich überhaupt keine Muse zum Lesen. Seit ein paar Wochen nehme ich jeden Sonntag Abend am read with me auf Sörens YouTube Kanal teil und diese Treffen, habe mich aus meiner Leseflaute heraus geholt. Diese Abende machen immer sehr viel Spaß. Diese Treffen bestehen aus 3*25 min Lesezeit und davor, bzw zwischen den einzelnen Lesezeiten tauschen wir uns über unsere gelesenen Bücher aus. In der Zwischenzeit haben wir auch zwei Bücher besprochen: “Unter der Erde” von Stephan Ludwig und “und dann gabs keines mehr” von Agatha Christie, das war für mich ein reread. Dieses Buch ist der meist verkaufteste Krimi aller Zeiten. Die Information fand ich sehr spannend.

Kommen wir nun aber zu meinen gelesenen Bücher:

  1. Murakami, Haruki – die Stadt und ihre ungewisse Mauer: Ich war am 10 Januar beim Wittwer, da ich mir einen Essay Band kaufen wollte, den ich für meinen Lesekreis gebraucht habe und da konnte ich an dem neuen Murakami nicht vorbei laufen und musste ihn mitnehmen. Auf Amazon, habe ich nach dem Lesen gesehen, dass es User gibt, dass mit “die Stadt uns ihre ungewisse Mauer” keiner neuer Murakami auf den Markt gekommen wäre, sondern, dass es eine Erweiterung bzw. Neuerzählung von “Hard-boiled und das Ende der Welt” wäre. Da ich dieses Buch bisher noch nicht gelesen habe, es aber auf meinem SuB liegt, kann ich nichts dazu sagen. Ich habe auch dieses Buch wieder verschlungen und habe mit unserem namenlosen Protagonisten mitgefiebert. Am 16.3 werden wir in meinem realen Lesekreis über “Kafka am Strand” sprechen. Dieses Mal durfte ich das Buch bzw. Bücher vorschlagen. Ich hatte “Stolz und Vorurteil” und “Jane Eyre” vorgeschlagen Die Mehrheit hat sich für “Kafka am Strand” entschieden. Für mich war die “Stadt und ihre ungewisse Mauer” ein Highlight.
  2. Chaplin, Julie- Das kleine Schloss in Schottland: Von der Autorin habe ich bereits einige Bücher gelesen. Es sind einfach Wohlfühlbücher für zwischendurch. Auch wenn das Ende nie überraschend ist, macht es dennoch Spaß die Bücher zu lesen, da das Setting immer gut gewählt ist und die Protagonisten meistens sehr sympathisch sind.
  3. Falk, Rita- Steckerlfischfiasko: Bei den Büchern von Rita Falk frage ich mich immer, warum ich sie überhaupt lese. Eberhofer macht und sagt Dinge, die weder legal noch moralisch okay sind. So schämt sich der Franz, dass Pauli Ballett tanzt und dabei sehr viel Spaß hat. Es ist zwar ein Krimi aber von ermitteln hält der Franz nichts, sondern überlässt die Arbeit seinem Freund Rudi. Dies ist wirklich nur ein Buch für absolute Hardcore Fans der Autorin, denn die Dialoge sind sehr hölzern und sprachlich gesehen, ist das Buch eher sehr einfach gehalten.
  4. Ludwig, Stephan- unter der Erde: Diese Buch habe ich im Zuge meines virtuellen Lesekreises gelesen. Es war okay und wir haben sehr kontrovers besprochen. Für mehr als ein “okay” hat es leider auch nicht gereicht, dabei war der Schreibstil sehr flüssig und packen.
  5. Christie, Agatha- Ruhe unsanft: “Ruhe unsanft ist der letzte Fall für Miss Marple. Dieses Buch war ebenfalls ein reread für mich. “Ruhe unsanft” ist ein spannendes Buch und wir als Leser*innen wissen lange nicht, ob ein Mord passiert ist oder nicht. Wir leiden mit unserer Protagonistin mit, die von Neuseeland in die “alte” Heimat (England) gezogen ist. Sie und ihr Mann möchten sich in England niederlassen und Gwen ist auf der Suche nach einem passenden Haus und wird relativ schnell fündig. Obwohl sie noch nie in dem Haus gewesen ist, kommt es ihr seltsam vertraut vor. Spannend bis zur letzten Seite.
  6. Maljartschuk, Tanja– Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus: Diesen Essay habe ich im Zuge meines Lesekreises gekauft und gelesen. Obwohl ich sonst keine Essays lese, fand ich das Buch lesenswert. Ich habe den Titel auf meinem Lesezettel gelesen, musste aber noch mal in mich gehen, um mich zu erinnern, was gelesen habe.
  7. Ford, Olivia- Der späte Ruhm der Mrs Quinn: Dieses Buch habe ich beim Stöbern in der Buchhandlung entdeckt, um mir es dann in der Bücherei auszuleihen. Dieses Buch ist auf zwei Zeitebenen geschrieben. Am Anfang lernen wir Jennifer kennen, sie und ihr Mann sind seit fast 60 Jahren glücklich, zwar kinderlos, verheiratet. Jennifers große Leidenschaft ist das Backen. Ohne ihren Mann einzuweihen, bewirbt sich bei einer TV Backshow, zu ihrem großen Erstaunen, darf sie in der Backshow antreten. Parallel erfahren wir Dinge aus ihrer Vergangenheit und so sie ein großes Geheimnis vor ihrem Mann. Durch den Backshow und den verwendeten Rezepten, werden alte Wunden aufgerissen. Der später Ruhm der Mrs Quinn ist ein tolles Buch mit liebeswerten Protagonisten.
  8. Zhadan, Serhij- Mesopotamien: Dieses Buch haben wir ebenfalls im Lesekreis besprochen. Jetzt wo ich über den Inhalt nach denke, fällt mir auf, dass ich mich an den Inhalt überhaupt nicht mehr erinnern kann. Wenn ich mich recht erinnere, waren es eher Kurzgeschichten aber keine fortlaufende Handlung, man trifft in den einzelnen Geschichten Imme auf Charaktere, die schon mal in anderen Geschichten (im Buch) vorgekommen sind.

Das war mein Lesemonat Januar. Bis auf das neue Buch von Rita Falk war es ein guter Lesemonat. Der neue Murakami war mein persönliches Highlight im Januar. Solltet ihr am Sonntag Abend ab 19 Uhr Zeit haben, dann schaut mal bei Sören (auf YouTube) vorbei. Er freut sich, wenn neue Gesichter dazu kommen. Die 3*25 Minuten Lesezeit sind leider immer viel zu schnell vorbei. Am 15.3 reden wir übrigens über “Friedhof der Kuscheltiere” von Stephen King. Ich habe mir das Buch schon mal in der Bücherei ausgeliehen. Da es außerhalb meiner Kopmpfortzone ist, bin ich mal gespannt, ob mir das Buch gefallen wird.

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