3. Advent

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Wo ist nur die Zeit geblieben? Obwohl Weihnachten kurz vor der Tür steht, komme ich nicht in eine weihnachtliche Stimmung. Dennoch wünsche ich euch allen einen besinnlichen 2. Adventssonntag ohne Hektik und Stress.

Turton, Stuart: Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle

Maskenball auf dem Anwesen der Familie Hardcastle. Am Ende des Abends wird Evelyn, die Tochter des Hauses, sterben. Und das nicht nur ein Mal. Tag für Tag wird sich ihr mysteriöser Tod wiederholen – so lange, bis der Mörder endlich gefasst ist.

Familie Hardcastle lädt zu einem Ball auf ihr Anwesen Blackheath. Alle Gäste amüsieren sich, bis ein fataler Pistolenschuss die ausgelassene Feier beendet. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, wird tot aufgefunden. Unter den Gästen befindet sich jemand, der mehr über diesen Tod weiß, denn am selben Tag hat Aiden Bishop eine seltsame Nachricht erreicht: »Heute Abend wird jemand ermordet werden. Es wird nicht wie ein Mord aussehen, und man wird den Mörder daher nicht fassen. Bereinigen Sie dieses Unrecht, und ich zeige Ihnen den Weg hinaus.« Tatsächlich wird Evelyn nicht nur ein Mal sterben. Bis der Mörder entlarvt ist, wiederholt sich der dramatische Tag in Endlosschleife. Doch damit nicht genug: Immer, wenn ein neuer Tag anbricht, erwacht Aiden im Körper eines anderen Gastes und muss das Geflecht aus Feind und Freund neu entwirren. Jemand will ihn mit allen Mitteln davon abhalten, Blackheath jemals wieder zu verlassen.

 

  • Gebundene Ausgabe: 605 Seiten
  • Verlag: Tropen; Auflage: 1. (24. August 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3608504214
  • ISBN-13: 978-3608504217

evelyn Da mich das Cover und der Titel angesprochen hat, musste ich mir das Buch in der Bücherei vorbestellen und ausleihen. Es gehört in die Kategorie, Bücher die zu unrecht gehypt werden. Ich versuche jedes Buch zu Ende zu lesen aber  dieses Buch habe ich nach 112 Seiten zu geklappt und in die Bücherei zurück gebracht. Ich wollte noch nicht mal wissen, wie das Buch endet. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen an das Buch einfach zu hoch, mit dem Schreibstil (dabei stört mich nicht, wenn das Buch im Präsens geschrieben ist) konnte ich überhaupt nichts anfangen.

Ich hatte erwartet, dass am ersten Abend der Mord an Evelyn passiert und unser namensloser Erzähler den Mord, der jeden Abend passieren soll, aufklären muss. Nach dem am 3. Tag der Handlung immer noch nichts nennenswertes passiert ist, habe das Buch entnervt abgebrochen. Evelyn, die Namensgeberin des Titels, bleibt zu farblos und der Schreibstil fand ich zu verwirrend. Das Buch hätte so viel Potential gehabt, das der Autor einfach nicht ausschöpfen konnte.