Bertram, Rüdiger: Retter der verlorenen Bücher (Mission Robin Hood)

Oskar, Maya und Emma sieht man nie draußen im Park oder auf dem Fußballplatz. Sie treffen sich jeden Tag in der Bibliothek. Dann sprechen sie nicht viel miteinander, sondern lesen sich quer durch die Regale: Pferdebücher, Fantasyromane, Jungen- oder Mädchenbücher, ganz egal. Hauptsache, es hat viele, viele Seiten und ist spannend. Doch so ein Buch wie das, welches Frau Müller-Liebelein ihnen eines Tages anvertraut, ist ihnen noch nie begegnet. Es lässt sie einfach in seine Geschichte springen. Plötzlich befinden sich die drei im mittelalterlichen England, wo Bücher rar sind und Lesen eine große Kunst. Hier treffen sie keinen anderen als Robin Hood und der hat ihre Hilfe wahrlich nötig …

Witzig und frech: Klassiker auf den Kopf gestellt – nicht nur für Leseratten!

 

  • Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
  • Verlag: Ueberreuter Verlag; Auflage: 1 (13. Juli 2018)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3764151161
  • ISBN-13: 978-3764151164
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 – 10 Jahre

retter Gestern war ich Mr. Fogg und Mr.Cohen in unserer Stadtteilbibliothek und da bin ich förmlich über dieses Buch gestolpert. Obwohl ich nicht in die Altersgruppe gehöre, wobei man nie zu alt sein kann um Kinderbücher zu lesen, hat mich das Buch völlig gefesselt. Da das Buch für Leseanfänger bzw. schon für etwas fortgeschrittene Leser ist, ist die Schrift relativ groß und ich hatte das Buch in knapp zwei Stunden durch.

Maya, Emma und Oskar auch die “Bleichgesichtigen” genannt, werden von den anderen Kindern, die alle viel stärker sind, böse gemobbt. Um Schutz vor den anderen Kindern zu suchen, verbringen sie sehr viel Zeit in der Bücherei und lesen alles, was ihnen so in die Finger gerrät. Geleitet wird die Bücherei von Fr. Müller- Liebelein (der Name ist einfach genial). Da Fr. Müller-Liebelein auf den ersten Blick nicht gerade aufgeschlossen wirkt, gehen nur wenige Kinder in die Bücherei aber Maya, Emma und Oskar wissen, dass Fr. Müller-Liebelein netter ist, als man vermuten kann. Eines Tages stehen die drei vor verschlossenen Türen, denn die Bücherei hat zu, obwohl heute nicht Montag ist. Maya weiß wo die Bibliothekarin wohnt und so machen sie sich auf den Weg zu ihr. In Fr. Müller-Liebeleins Wohnung stapeln sich die Bücher. Ein Paradies für alle Leseratten. Doch Fr. Müller-Liebelein hat eine schlechte Nachricht, der fiese Bürgermeister will die Bücherei schließen. Die Bücher aus der Bücherei müssen gerettet werden, bevor sie dem Papierwerk zum Opfer fallen. Als Dank für die Rettungsaktion gibt Fr. Müller-Liebelein ihnen “Robin Hood” zum Lesen und die Instruktionen wie sie vorgehen sollen. Auf dem Heimweg fallen sie Max und Kira in die Hände. Um den Geschwistern zu entkommen, liest Maya aus dem Buch vor und sie landen im Jahr 1194 und somit in der Geschichte von Robin Hood.

Sprachlich ist das Buch sehr einfach gehalten, damit auch Leseanfänger dieses Buch lesen können, ohne dabei über Fremdwörter zu stoßen. Die Kapitel, in dem die Kinder im Jahr 1194 sind, werden durch Pfeile und andere Symbole am Rand abgehoben, sodass junge Leser leicht erkennen können, auf welcher Ebene sie sich im Buch befinden und nicht mehr immer nachschauen müssen. Inhaltlich ist das Buch sehr spannend geschrieben, sodass es sich in einem Rutsch durchlesen lässt. Dies ist eine Homage an Bücher und das Lesen. Es ist aber auch ein Mut-Mach-Buch für Kinder, die es in der Schule nicht leicht haben. Nach dem das Trio ihr Abenteuer bestanden hat, freuen sie sich regelrecht auf alle weiteren Abenteuer, die noch folgen können. Die Erfahrung, dass sie gemeinsam stärker sind, hat sie stärker werden lassen. Da ich das Buch sehr gerne gelesen habe, gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.

 

 

Barth, Rüdiger: Das Haifischhaus

Toto Berger war die gefeierte Nummer eins des Welttennis. Bis er überraschend zurücktrat, schwer krank, medikamentenabhängig. Ein Geheimnis, das niemand wissen durfte. Drei Jahre danach liegt sein Leben in Trümmern. Da fordert ihn die neue Nummer eins zu einem letzten Duell. Vor 30.000 Zuschauern auf Schalke. 10 Millionen Preisgeld. All or nothing. Noch einmal versammelt Toto Berger in einem einsam gelegenen Haus an der Ostsee seine Gefährten von einst um sich. Darunter die Frau, die er schon lange liebt. Und sein Sohn, den er stets verleugnet hat. Noch einmal bringt er sich in Form. Bis er begreift: Bei diesem Spiel muss er nicht seinen Rivalen besiegen, sondern sich selbst.

 

  • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag (2. September 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3453272390
  • ISBN-13: 978-3453272392

haifischhaus Dieses Buch habe ich über die Testleser Aktion von Randomhouse bekommen.  Herzlichen Dank für die Bereitstellung. Ich hätte meine Rezension schon vor zwei Tagen hoch laden sollen. Seit mein jüngster Sohn in der Kita schläft, haben wir lange Abende, sodasss ich einfach nicht mehr zum Lesen komme. Dieses Buch aber hat mich, nach dem ich es endlich in Angriff nehmen konnte, in den Bann gezogen und ich musste die letzten 300 Seiten in einem Rutsch lesen. Selten hat mich ein Buch so dermaßen gefesselt. Daher kann ich an der Stelle schon mal erwähnen, dass es mein Buch des Monats ist.

Toto Berger, einst ein gefeierter Tennis Star, hat auf dem Höhepunkt seiner Karriere als hingeschmissen. Sein Körper machte einfach nicht mehr mit. Mit 35 Jahren ist er hochverschuldet und lebt bei seinem Trainer und dessen Frau im Haifischhaus. Irgendwo an der Ostsee. Als sein ehemaliger Kontrahent twittert, er würde ihn zu einem letzten Kampf heraus fordern, beginnt für Toto ein neue Phase seines Lebens. Er trommelt seine alten Wegfährten, Sherpas, zusammen und sein alter Coach erstellt für ihn ein hartes Trainingsprogramm. Es geht um 10 Millionen. All-or nothing ist das Motto des Games. Als Austragungsort wird die Schalke Arena ausgewählt.

Ich habe überhaupt keine Ahnung vom Tennis aber als Kind der 80 iger habe ich den großen Erfolg von Boris Becker mitbekommen, der als 17 jähriger Wimbledon gewann und irgendwie hatte ich während des Lesens immer ihn vor meinem geistigen Auge. Doch es geht im Buch nicht nur um Tennis, sondern auch um Familie, Liebe und Freundschaft. Toto, auch Mount Berger genannt, wurde in jungen Jahren Vater. Sein Sohn wuchs aber bei seiner Mutter aus. Nun, da sein Vater wieder zu trainieren begann, zog sein Sohn zu ihm ins Haifischhaus und als Leser konnte man mitverfolgen, wie Vater  und Sohn sich im Verlauf des Buchs schrittweise näher kommen. Das waren einfach nur berührende Momente aber auch die aufkeimende Beziehung zu Liv Hanse, die ebenfalls sehr, sehr erfolgreich Tennis spielte, war ein zentrales Thema des Buchs.

“Das Haifischaus” hat alles, was ein gutes Buch für mich ausmacht. Der Schreibstil konnte mich von der ersten Seite fesseln. Die zum Teil recht kurzen Kapitel, phasenweise nur über ein Satz pro Seite, hat mich dazu gebracht, dass ich das Buch förmlich verschlingen musste. Da mich das Buch überzeugen konnte, kann ich es nur weiter empfehlen. Es ist nicht nur ein Buch, für all diejenigen, die Sport, insbesondere Tennis mögen, sondern es ist ein Blick hinter die Kulissen des Sports. Einem Sport, der härter ist, als andere Sportarten, da man sich nicht hinter einem anderen Spieler verstecken kann. Es ist das perfekte Buch für einen verregneten Sonntag auf der Couch.

 

Premierenlesung: Bettina Storks las aus “Leas Spuren”

»Was für ein Roman! Bettina Storks hat mich absolut begeistert!« Maria Nikolai

Paris 2016. Ein lukratives Erbe winkt der Stuttgarter Historikerin Marie und dem französischen Journalisten Nicolas, wenn sie eine schwierige Aufgabe lösen: Gemeinsam sollen sie ein lang verschollenes Gemälde finden und es den möglichen Überlebenden einer jüdischen Pariser Familie zurückgeben. Ihre Suche führt sie nicht nur in die Wirren des Zweiten Weltkriegs und an die Abgründe der Besatzungszeit, sondern wird rasch zu einem atemlosen Ringen mit der Vergangenheit ihrer Familien. Im Dickicht des Kunstraubs der Nazis muss sich Marie einem schrecklichen Geheimnis stellen – und bald auch ihren Gefühlen für Nicolas.

Dramatisch, atmosphärisch und hoch spannend – mit großer Erzählkunst verwebt Bettina Storks reale Begebenheiten und Fiktion.

leas

Ich war gestern nach längerer Zeit wieder bei einer Lesung und genauer gesagt einer Premierenlesung. Die Lesung fand in einer Stadtteilbücherei unseres Büchereiknastes statt. Im Vorfeld bekam ich vom Verlag eine Information, herzlichen Dank dafür, denn sonst hätte ich von der Lesung nichts mitbekommen, da sie in einer Stadtteilbücherei statt fand, die nicht so in meinem Einzugsbereich liegt. Bisher habe ich noch keine Bücher der Autorin gelesen aber das werde ich nun nach holen, da die Autorin sehr sympathisch wirkt und sie kann, und das können nicht viele Autoren, toll lesen.

lea1 Alle Bilder, die ich zeige, habe ich mit dem Einverständnis der Autorin, dich ich im Vorfeld gefragt hatte, aufgenommen. Die Begrüßung wurde durch die Leiterin der Stadtteilbibliothek vorgenommen. Es war schade, dass zur Lesung nur so wenig gewillte Zuhörer gekommen sind. Im Gegensatz zu anderen Bestsellerautoren war die Lesung mit 2,50 € auch recht günstig. Die Autorin kam in Begleitung mit ihrer charmanten Lektorin und beide waren ein eingespieltes Team. Bevor Bettina Storks mit dem Lesen begann, erzählte ihre Lektorin was das Besondere an den Büchern der Autorin wäre. Sie erwähnte dabei den besonderen Schreibstil der Autorin, so wie deren Liebe zu Frankreich. Damit die Anwesenden sich besser auf die Lesung konzentrieren konnten, umriss die Lektorin den Inhalt des Buchs. Als Einstieg ins Buch wurden Bilder zur Zeit der Deutschen Besetzung in Paris gezeigt.

lea2 Bettina Storks las vier Passagen aus ihrem “Leas Spuren”, wobei sie in Paris der Gegenwart (2016) startete und in Stuttgart (1947) endete. Ihre beiden Protagonisten (Marie und Nicolas) erben gemeinsam eine Wohnung, das Erbe können sie allerdings nur dann antreten, wenn sie ein verschwundenes Gemälde auftreiben können und es den eigentlichen Besitzern zurückgeben können. Dieses Thema: Die Nazis und der Kunstraub, das in dem Buch doch eine zentrale Rolle spielt, ist heute immer noch ein aktuelles Thema. Den die Provenienz ist immer eine spannende Sache, denn auch lange nach Kriegsende ist noch nicht bekannt, was mit all der Entarteten Kunst geschah, die Göhring und Co großzügig verkauft und vertauscht haben.  Das Gemälde, in dem es in dem Buch geht ist (Spoiler!) fiktiv und ändert seinen Namen im Laufe des Buches (es wird der Handlung angepasst). Noch heute, laut Autorin, machen viele Museen dicht, wenn es um die Provenienz von Bildern geht. Im Zug der Lesung erwähnte die Autorin Rose Valland, die eine der bekanntesten Widerstandskämpferin war.

Die Lesung, die leider recht kurz war, endete mit der obligatorischen Fragerunde. Im Abschluss konnten Bücher erworben und signiert werden. Mich hat das Buch angesprochen und ich werde es bald lesen und sicher auch weitere Bücher der Autorin.

Leseliste für den Oktober

Da es im Septmber mit meiner Leseliste nicht ganz so geklappt hat, ist meine Leseliste für den Oktober deutlich kürzer. Folgende Bücher haben es, erst einmal auf meine Leseliste geschafft:

  1. Niels, Greta- Ein Hauch von Sommer und Zitronen: Das ist ein Leseexemplar, das mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.
  2. Semple, Maria- Ab heute wird alles anders: Von diesem Buch habe ich schon über 100 Seiten gelesen und es ist einfach nur schlecht, die Protagonistin nervt mich aber es nicht so schlecht, dass mich das Ende nicht interessiert.
  3. Beaton, M.C.- Agatha Raisin und der tote Kaplan. Von diesem Buch habe ich auch schon knapp 122 Seiten gelesen. An diesem Buch merkt man deutlich, dass es bereits 2006 geschrieben wurde. In einer Szene beschreibt Agatha ihren SuB und auf diesem liegt, unter anderem, der neue Harry Potter. Die Reihe um Agatha sollte man mit Band 1 beginnen.
  4. Wolf, Norman- Die Fische schlafen noch (Wie ich meinen Papa an den Alkohol verlor und ihn auf der Straße wiederfand): Der Autor ist auf Twitter unterwegs, “stalkt” ihn einfach mal dort.
  5. Broks, Paul- Je dunkler die Nacht, desto heller die Sterne: Dieses Buch zog einfach so bei mir ein.
  6. Fouchet, Lorraine-die 48 Briefkästen meines Vaters
  7. Murata, Sayaka- Die Ladenhüterin
  8. Barth, Rüdiger: Das Haifischhaus

Das ist doch mal eine überschaubare Leseliste und ich bin schon mal sehr gespannt, ob ich es dieses Mal schaffe alle Bücher zu lesen.

Lesemonat September

Pünktlich zum 1. Oktober kommt hier nun mein Lesemonat September. Dieser Monat war, was meine Bücher betrifft, doch sehr durchwachsen. Anfang September habe ich mir eine Liste mit Büchern geschrieben, die ich gerne lesen möchte und ich habe von acht Büchern genau vier Bücher geschafft. Ich beneide alle, die sich akkurat an ihre Leseliste halten können. In letzter Zeit ertappe ich mich immer häufiger, dass ich mir ein Buch schnappe und die ersten Kapitel lesen um dann zum nächsten Buch zu springen. Abgebrochen habe ich in diesem Monat kein Buch aber es waren zwei Bücher dabei, die ich am liebsten abgebrochen hätte, da sie inhaltlich sehr, sehr langatmig waren. Nun aber zu meinen gelesenen Bücher des Monats.

  1. Glattauer, Daniel – Alle sieben Wellen: Dieses Buch habe ich sicher auch schon viermal gelesen und es wird einfach nie langweilig. Da ich dieses Buch schon mehr als einmal gelesen, gehört es zu meinen Lieblingsbüchern und kann somit nicht das Buch des Monats werden.
  2. Foenkinos, David-Die Frau im Musée d’Orsay: Ich habe eine Schwäche für Paris und da das Buch in Paris spielt, musste ich es einfach lesen. Es war ein kluges Buch über Freundschaft, Liebe und Verlust. Nicht so gut wie “Nathalie küsst” aber trotzdem lesenswerst.
  3. Laurain, Antoine- Ein Tropfen vom Glück: Paris hat mich voll im Griff. Ein Tropfen vom Glück ist wieder ein Buch, das in Paris spielt. Der Autor schickt seine vier Protagonisten mittels eines Weines in das Jahr 1954 zurück, dieses müssen nun eine Möglichkeit finden, wie sie wieder in die Gegenwart zurück kommen könnten.  Die Idee fand ich klasse und sie wurde auch gut umgesetzt.
  4. Patterson, James- Die 15. Täuschung: Der Womne’s Murder Club ist wieder aktiv. Wahrscheinlich der emotionalste Fall für Lindsay Boxer. Es war ein typischer Patterson aber mich stören die vielen kurzen Kapitel.
  5. Leon, Donna- Ein Sohn ist uns gegeben: Dieses Buch ist nur noch was für absolute Hardcore Fans von Donna Leon. So langsam könnte Brunetti in Ruhestand gehen, viel Neues wird eh nicht mehr kommen. Die Rezi dazu gibt es hier.
  6. Barreau, Nicolas-Eines Abends in Paris: Hier schlägt wieder meine Schwäche für Paris durch. Die Rezi dazu gibt es hier
  7. Musso, G.-Das Papiermädchen: Ein typischer Musso, der teilweise auch in Paris spielt. Der Prolog, der sich über 20 Seiten zieht, war “anstrgend” zu lesen aber ab da hat mich das Buch in den Bann gezogen. Daher war es ein bisschen schade, dass die Auflösung ein bisschen zu trivial war. Ich musste während der ganzen Zeit an Tintenherz denken.
  8. Inusa, Manuela- Der zauberhafte Trödelladen: Es ist zwar der 3. Band einer Serie aber ich kam dennoch in die Handlung rein. Eine Rezi dazu gibt es hier. Gestern habe ich mir ihr neues Buch gegönnt.
  9. Gratz, Alan- Amy und die geheime Bibliothek : Amy und die geheime Bibliothek war mein Buch des Monats. Als Amy sich ihr Lieblingsbuch in der Schulbücherei ausleihen will, muss sie feststellen, dass es entfernt wurde, da es anscheinend gegen Regeln verstösst. Nach und nach verschwinden mehr Bücher aus der Bibliothek. Amy, die als älteste von drei Schwestern aufwächst, sagt zu ihren Eltern, dass sie an schulischen Aktivitäten teilnimmt, diese Zeit nutzt sie um in der Bibliothek Bücher zu verschlingen. Da Amy damit nicht einverstanden ist, dass Erwachsenen entscheiden dürfen, welche Bücher sie lesen darf und welche nicht, beschliesst sie die Schließfachbibliothek ins Leben zu rufen.
  10. Penny, Louise-Das Dorf in den roten Wäldern: Dies ist der erste Fall für Gamache. Eine ausführliche Rezi gibt es hier.
  11. Katz, Gabriel- Der Klavierspieler vom Gare du Nord:  Dieser Film wurde auch verfilmt aber ich habe es versäumt mir diesen Film im Kino anzuschauen. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gefallen allerdings hat mich das offene Ende doch gestört.
  12. Schertenleib, Hansjörg- Die Hummerzange: Zu diesem Buch gibt es auch eine Rezension.
  13. Minardi, Dino- Ein Espresso für den Commissario: Dieses Buch habe ich ebenfalls rezensiert.

Für alle Statistik Freunde. Ich habe ingesamt 4145 Seiten gelesen, das waren im Durchschnitt 138, 3 Seiten pro Tag. Für die Statistik habe ich nur die Bücher genommen, die ich tatsächlich auch beendet habe. Wann habe ich so viele Seiten pro Tag gelesen?

Mein Buch des Monats:

amy

Der Flop des Monats:

sohn

Was war im September sonst noch los? Ich war zweimal im Kino und habe mir “Downton Abbey” angeschaut, ein Filn der einfach nur schön war. Man kann den Film auch dann anschauen, wenn man die Serie nicht kennt. Ich habe mir von der ersten Staffel, die ersten 5 Folgen angeschaut. Im Film gab es ein besonders tolles Zitat: “Ich streite mich nicht, ich erkläre. Der zweite Film, den ich mir angeschaut habe, war “Gut gegen Nordwind”. Da es dazu eine Filmbesprechung gibt, kann ich hier nur sagen, dass der Film schlecht war.

Ich habe mir vorgenommen, dass ich hier nichts Politisches schreiben werden aber da es hier im Stadtteil (der Fasanenhof gehört zu Möhringen) ein schreckliches Verbrechen gab, muss ich daszu was Schreiben. Am 3.9 habe ich Mr. Fogg und Mr. Cohen ins Bett gebracht und habe aus dem Fenster raus geschaut. Da Flughafen nicht weit entfernt ist, sehe ich, je nach Windlage, die Flugzeuge starten oder landen. An diesem Abend habe ich wie immer zum Fenster raus geschaut und mich noch gewundert, dass ein Polizeihubschrauber über dem Fasanenhof kreist. Im Internet konnte/ musste ich dann lesen, dass ein Mann einen anderen Mann brutal nieder gestochen hat. Die Atmosphäre, so habe ich es mir sagen lassen, war sehr beängstigend. Wobei ich hier davon nichts mitbekommen habe. Die AfD hat diesen Vorfall ausgenutzt um ihn für ihre niederen Ziele auszuschlachten. Gerade in solchen Situationen sollten wir alle ruhig und besonnen handeln, damit wir niemaden Raum für Hetze geben.

Das war mein Monat September. Was habt ihr im September gelesen und erlebt?